Reaktionen zum Bürgerentscheid 2025

Die Mehrheit der Trostberger Bürger ist zufrieden mit dem Ausgang des Bürgerentscheids.
Damit wird Trostberg nicht dem überregionalem Verkehr einer Autobahnähnlichen Transit-Verbindungsstrecke ausgesetzt.
Die Unkenrufe des Bauamts über einen „Phyrrhussieg“ kann man getrost ignorieren, denn seit über 20 Jahre ist der Verkehr nicht angestiegen.
Er fällt sogar seit 5 Jahren kontinuierlich. Und so kann es getrost weiter gehen.

Wir gehen davon aus, dass auch dieser Bürgerentscheid zum Wohle uns aller in Trostberg beitragen wird.
Die Zeit, als man sich über eine neue Straße mit mehr Verkehr freute, sind vorbei.


Wir würden uns wünschen, dass in Trostberg nun längst überfällige lokale Verkehrsentlastungen umgesetzt werden.
Dies wäre eine Kreuzungsregelung bei der Abzweigung zum Schwarzerberg. Dazu brauchen wir keine neue Fernstraße.
Dann die Regelung der Abzweigungen zu den Einkaufszentren im Bereich Mögling.
Hier ist man schon lange dran; wurde aber stets vom Bauamt abgelehnt, um die „leichtigkeit des Verkehrs“ nicht zu gefährden.


Zur Erinnerung, die Folgen der letzten Bürgerentscheide:

Bürgerentscheid Ersatz-Brennstoff-Kraftwerk:
Die Industrie und die Stadt Trostberg wird zugrunde gehen, wenn dieses nicht kommt.
Die Bürger haben sich gegen diese Müllverbrennungsanlage im Stadtkern entschieden.
Hätten doch im jahr über 200.000t Müll per LKW in die Stadt gefahren und dort verbrannt werden sollen.
Heute ist man überglücklich, dass dieses Vorhaben gestoppt wurde.

Bürgerentscheid Platanenfällung:
Heute ist man froh über die Schattenspendenden Bäume im Zuge des Klimawandels.
Man hat erkannt, dass große Bäume die Lebensqualität in der Stadt fördern.

Wenn Sie die Artikel lesen möchten, bitte auf das Bild klicken.

Artikel Trostberger Tagblatt 02.12.2025

Artikel Trostberger Tagblatt 01.12.2025

Keine Trasse über den Schwarzerberg!

Screenshot der Bürgerinitiative „Hände weg vom Schwarzerberg“

Wir gehen davon aus, dass die Stadt Trostberg nun alles unternimmt, um die Planung zu stoppen.
Ob das wirklich so kommt, darauf werden wir achten.

Derzeit wird das Ergebnis auf der städtischen Homepage klein gehalten.
Die Werbeseite der Stadtverwaltung gegen den Bürgerentscheid wurde kommentarlos gelöscht.
Auch Kommentar oder Glückwunsch an die Bürgerinitiative sucht man auf der städtischen Internetseite derzeit noch vergebens.

Bürgermeinung und Stadtratsmehrheit stimmen beim Thema „Umgehungsstraße“ leider nicht mehr überein.
Die Zeiten, als man sich noch über Fernstraßenbau freute, scheinen nun auch in Trostberg der Vergangenheit anzugehören.

Wir stehen dafür, sachliche Information zu verbreiten

Glaubt man den Verlautbarungen aus dem Rathaus Trostberg, wird in der Stadt der Verkehr immer mehr.
Jeder Ausbau der B304 wird das Verkehrsaufkommen erhöhen.
Wenn die Umgehungstrasse nicht kommt, wird Trostberg im Verkehr ersticken.
Die Stadt stirbt jetzt schon, weil die B299 druch Trostberg verläuft.

Die Realität spricht allerdings eine ganz andere Sprache.
Das Verkehrsaufkommen in Trostberg ist direkt mit dem Verkehrsaufkommen südlich Altenmarkt verknüpft.
Betrachtet man die Zahlen der automatischen Verkehrszählstelle Altenmarkt (Tankstelle Wurm) der letzten 20 Jahre, stellt man fest, dass diese Aussagen haltlos sind.
Und ob es in Trostberg vielleicht doch mehr an kommunalpolitischen Fehlentscheidungen als an der B299 krankt, wäre sicher einer näheren neutralen Betrachtung wert.

Tatsache ist:
In den letzten 20 Jahren hat sich das Verkehrsaufkommen auf der B304, südlich Altenmarkt und damit sicher auch in Trostberg nicht erhöht. Seit 5 Jahren fällt das Verkehrsaufkommen kontinuierlich.
Auch die Fertigstellung der Umfahrung Unterneukirchen, Traunstein oder der Aubergtunnel hat die Verkehrszahlen nicht erhöht.
Die Prognosen des Bauamtes in deren Verkehrsgutachten haben sich als völlig unrealistisch gezeigt.
So hätten wir bei der Zählstelle Altenmarkt im Jahr 2025 18700 Kfz/Tag; im Jahr 2030, also in 5 Jahren, sollen es sogar 21400 Kfz/Tag werden. Also völlig unrealistisch – siehe Grafik unten.
Tatsache ist auch, dass in Trostberg stets vermieden wurde, lokale Verbesserungen umzusetzen.
„Man wollte die Umfahrung Trostberg nicht gefährden“

Folgende Grafik zeigt das Verkehrsaufkommen der Zählstelle Altenmarkt.
Quelle: Baysis. Bayern.de (Landesbaudirektion Bayern)
In der Grafik ergänzt die Prognosewerte des Bauamtes laut deren Gutachten.
Sowie die umgesetzten Ausbaumaßnahmen.

Grafik: Umweltschutzverband; Screenshot aus Baysis.Bayern.de, Zählstelle Altenmarkt

Veranstaltungshinweis: UVA Diskussionsabend, 11.11.2025 Pfaubräu, 19 Uhr

Der Umweltschutzverband Alztal u. Umgebung e. V. lädt am 11.11.2025 zum Diskussionsabend in den Pfaubräu Trostberg ein.

Unter dem Motto
„Die Trostberger Bürger gestalten ihre Zukunft selbst“
werden aktuelle Themen aus dem Bereich Verkehr, Umwelt, Industrie und strategische Ausrichtung Trostbergs diskutiert.
Betrifft auch das aktuelle Bürgerbegehren „Hände weg vom Schwarzerberg“.

Nach Meinung des Verbands sollte jeder mit eigenen Ideen und Ansichten zur Stadtentwicklung beitragen.
Aus Sicht des UVA hat sich bewährt, seine Vorstellungen mit Ausdauer und Engagement zu verfolgen.
Es ist grundverkehrt, darauf zu hoffen, Andere würden die eigenen Probleme schon irgendwann lösen.
Nehmen Sie sich die Zeit, diskutieren Sie mit uns gemeinsam im Pfaubräu für bessere Lösungen.

Jeder interessierte ist herzlich eingeladen.

Am Dienstag. 11.11.2025 um 19 Uhr
Pfaubräu Trostberg, Nebenzimmer

Bereits im Jahr 2024 hatten wir folgende Fotomontage veröffentlicht:
Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Fotomontage: UVA, 2024

Hände weg vom Schwarzerberg — Garmisch-Partenkirchen hat heute die Situation, welche in Trostberg kommen wird.

In Garmisch-Partenkirchen ist die Verkehrssituation ähnlich wie es in Trostberg beim geplanten Trassenbau über den Schwarzerberg vom Bauamt Traunstein prognostiziert wird.
Ampelanlage regelt den Verkehr von 24.000Kfz/Tag

Folgendes Video zeigt, wie die Situation in Garmisch-Partenkirchen derzeit mit einer Kreuzung ist — und wie man dort das Problem zu lösen gedenkt.

Quelle: Video UVA

Hände weg vom Schwarzerberg!

Durch ein Bürgerbegehren will die Bürgerinitiative um Hans Stalleicher, Schwarzau, die Stadt Trostberg dazu bewegen, alles zu tun, um eine Trassenführung der B299 über den Schwarzerberg zu verhindern.

Reminder-Video ansehen?
Entweder bei Youtube, oder auf das Bild unten klicken.

Reminder-Video: Urheber Umweltschutzverband

Artikel zum Bürgerbegehren, Trostberger Tagblatt:

Quelle: Artikel, Trostberger Tagblatt, 02.08.2025

Schwarzerberg – eine schwarze Lösung für Trostberg

Fast 5 mal so viele LKW wie derzeit sollen sich künftig über den Schwarzerberg bewegen.
Verkehrschaos in Mögling vorprogrammiert.
Ist das wirklich eine Lösung, über die man überhaupt nachdenken soll?

Der Stadtrat meint Ja.
Das Bauamt soll erst einmal planen, dann sehen wir weiter.
Aber wer normal denkt, weiß dass es nach der Planung heißt: „…jetzt haben wir so viel Geld und Zeit in die Planung gesteckt. Dieser müssen wir jetzt zustimmen…sonst bekommen wir gar nichts…“

Lassen uns hier die Stadträte sehenden Augens in den Abgrund fahren?
Fast könnte man es meinen.
Die letzten Jahrzehnte wurden in Trostberg alle möglichen Ansätze zur Verkehrsberuhigung mit dem Argument abgewürgt: „…dann bekommen wir ja keine Umgehungsstraße mehr…“.
Und jetzt? Steht man vor dem Scherbenhaufen?
Könnte gut sein – aber wäre es dann nicht längst an der Zeit, zusammen mit uns, dem Umweltschutzverband, nach Lösungen zu suchen und diese endlich anzupacken?

Artikel, Trostberger Tagblatt, 25.06.2025

Artikel, Trostberger Tagblatt 05.07.2025

Stadtrat Trostberg entscheidet erneut über Öffnung des Schwarzerberg für die Westtrasse Trostberg

Quasi geht es nun darum, ob die Stadt Trostberg ihre Entscheidung aus dem Jahr 2009 revidiert und nun doch den Schwarzerberg für den Fernverkehr der geplanten Westtrasse freigibt.
Dies hätte zur Folge, dass sich der Verkehr am Schwarzerberg und alles was sich südlich des Knotens massiv erhöht.
Ein- und Ausfahrt in das Wohngebiet und die Einkaufszentren wären damit kaum noch möglich.
Rückstau in die Stadt und Schwarzerberg vorprogrammiert. Der Verkehrsknoten soll mittels Amelanlage geregelt werden.

Da das Verkehrsaufkommen in Trostberg seit Jahren fallend ist, hätte die Zustimmung zur Streckenführung über den Schwarzerberg für Trostberg massive negative Auswirkungen.

Quelle: Umweltschutzverband